Ungarn und Wien vom 02.Oktober bis 15. Oktober 2015

Es war mal wieder Freitag und Ferienanfang. Um 15.45 Uhr fuhren wir los und hörten im Radio von zahlreichen Staus, die uns erwarteten. Ziemlich problemlos kamen wir erst an Köln und dann an Frankfurt vorbei. Wir wunderten uns schon, aber ab Aschaffenburg standen wir dann plötzlich im Megastau. Bis Würzburg wurden 30 km Stau dann angesagt und es ging nur noch im Schritttempo voran, wenn überhaupt. Die meiste Zeit standen wir aber. Die Ursache blieb uns verborgen, kein Unfall, etwas Baustelle, aber mehr war eigentlich nicht. Erst um 22.30 Uhr kamen wir in Schlüsselfeld an, wo wir auf dem Concorde-Stellplatz übernachteten. Leckerer Rotwein kühlte dann unsere gestressten Nerven herunter. Am Samstagmorgen brachen wir um 8.30 Uhr auf und erreichten um 17.15 Uhr unser Ziel, den Thermalcampingplatz in Pápa. Am Thermalbad, welches in kleiner Entfernung zum Campingplatz ist, zogen wir noch Geld aus dem Automaten und gingen im Thermalrestaurant für kleines Geld lecker essen. Die nächsten beiden Tage hielten wir uns lange im Thermalbad auf; es war relativ leer, baulich in die Jahre gekommen, vielleicht auch im Renovierungsstau. Aber wir waren froh, angekommen zu sein und einfach Ruhe und Entspannung bei schönem Wetter zu finden. Am Montag machten wir noch einen ausgedehnten Spaziergang durch Pápa.

Am Dienstag fuhren wir weiter nach Sárvár zur nächsten Therme. Der Campingplatz dort liegt noch näher an der Therme, die deutlich größer und moderner als die in Pápa. ist. Allein die Saunalandschaft ist wirklich großzügig und schön. Auch hier war bereits Nachsaison und das Bad auch nicht überlaufen. Das Restaurant an der Therme entpuppte sich als Schnellimbiß, preiswert zwar aber eben ein Schnellimbiß. Wenn wir das nächste Mal dort sind, werden wir uns mal der örtlichen Gastronomie widmen. Also hier kommen wir wieder hin. Vom Ort her hat Pápa mehr zu bieten, auch das Sanitärgebäude auf dem Thermalcampingplatz ist super, aber man läuft nicht ständig durch die Stadt und man ist auch nicht lange im Sanitärgebäude. Die Aufenthaltsdauer in der Therme ist deutlich länger und die Therme ist in Sárvár wesentlich schöner.

Am Freitagmorgen brachen wir dann nach Wien auf, wo uns Freunde erwarteten. Das WoMo parkte dort im Hof und am Samstag und Sonntag entdeckten wir Wien mit der Tram. In der Zeit in Ungarn war das Wetter noch angenehm warm gewesen, aber nun war es kühl und windig aber trocken.

Montags ging es dann weiter zurück nach Deutschland, wir wollten uns noch den Campingplatz in Bayerbach anschauen und dort bis zum Mittwoch bleiben. Auch hier eine kleine und gemütliche Saunalandschaft, die wir am Dienstag lange erkundeten. Abends ging es jeweils in den Stadl zum Abendessen.

Am Mittwoch brachen wir in Bayerbach auf und machten uns auf den Weg nach Sprendlingen zum Eura-Werk. Am Donnerstagmorgen gab es hier dann eine interessante Werksbesichtigung und einen anschließenden Besuch in der Werkstatt, um zwei Kleinigkeiten am WoMo beheben zu lassen. Der Werkstattaufenthalt dauerte nur Minuten, da die Hilfe kompetent und fix war. Dann machten wir uns endgültig auf den Heimweg und erlebten unterwegs den ersten Schneeschauer des Winters.