7.4. - 21.4.2017 nach Cambrils/Spanien

Freitagmittag: das Wohnmobil ist gepackt, die Fahrräder stehen fest verzurrt auf dem Träger und um 14.30 Uhr geht es los. Unser erstes Ziel ist Luxemburg, wir tanken direkt nach der Grenze um 18.00 Uhr für 1,00 €/l. Wir sind begeistert, weil für einen Freitagnachmittag sind wir bislang gut durchgekommen. Nach dem Tanken fahren wir zurück auf die Autobahn und stehen kurze Zeit später im Stau. Für die restlichen Kilometer bis zum Stellplatz Dudelange benötigen wir fast zwei Stunden; wir stehen mehr als wir langsam rollen. Als wir um kurz vor 20.00 Uhr dort ankommen, ist der Stellplatz (N49.47140° E6.07800°) voll, doch unterhalb auf dem Parkplatz finden wir inmitten anderer Wohnmobile noch ein Plätzchen.

Nach einer ruhigen Nacht geht es am nächsten Morgen um 9.00 Uhr weiter. Auf der Autobahn herrscht viel Ferienverkehr. Vor Lyon machen wir eine Mittagspause, tanken und quälen uns dann durch ätzenden Stopp&Go-Verkehr, hinter Lyon geht es dannwieder zügiger. Gegen 20.00 Uhr treffen wir dann in Gruissan auf dem Stellplatz (N43.10444° E3.09944°) ein, der gut gefüllt ist aber auch für uns noch Platz bietet. Dann schlendern wir noch etwas in den netten Ort und vertreten uns die Beine. Das Wetter ist herrlich und wir genießen die frühlingshafte Wärme. Mit einem Salat und einem Glas Rotwein beschließen wir den Abend. 

Am nächsten Morgen entsorgen wir, bezahlen unsere 9 € Stellplatzgebühr und fahren wieder auf die Autobahn. Um 14.00 UHr treffen wir auf dem Campingplatz in Cambrils (Camping la Llosa, N41.06556° E1.04535°) ein, bekommen einen schönen Stellplatz zugewiesen und richten uns häuslich ein.

In den nächsten Tagen geniessen wir das tolle sonnige Wetter mit Temperaturen zwischen 23 und 25 Grad, fahren mit dem Fahrrad, gehen viel spazieren. Am Dienstagabend gehen wir in den Ort und schauen uns eine Karfreitagsprozession an. Eine weitere Prozession ist am Gründonnerstag in der Altstadt. Beide sind für uns beeindruckend.

Die Tage vergehen wie im Fluge, der Campingplatz ist über Ostern übervoll. Die Spanier zelebrieren die Osterferien, auf den Wegen wird gegrillt, Paella gebraten; alle freuen sich über die Ferien und den tollen Sonnenschein.

Am Osterdienstag sagen wir den Nachbarn (Überwinterer auf dem Campingplatz) Lebewohl und fahren heimwärts. Um 10.30 Uhr fahren wir zunächst auf die Autobahn, verlassen diese aber wieder hinter Barcelona und fahren zur Küste; dann geht es weiter auf der kurvigen Küstenstraße. Unterwegs haben wir traumhaft Ausblicke auf das Mittelmehr. Um 15.30 Uhr erreichen wir unser Tagesziel, den malerischen Grenzort Portbou (N42.42630° E3.16426°). Der Stellplatz liegt direkt im Sportboot-Hafen und ist nur wenige hundert Meter von dem Zentrum entfernt. Nachmittags gehen wir in den kleinen Ort und genießen den Flair, den dieser ausströmt. In einem kleinen Kramladen wechseln zwei Paella-Pfannen und ein gefüllter 5-Liter Kanister Rotwein den Besitzer.

Am nächsten Tag fahren wir weiter über die Küstenstraße nach Gruissan, wo wir um 14.00 Uhr ankommen. Wir machen dann einen ausgedehnten Spaziergang in den Ort und zur Burgruine, von der wir einen wunderbaren Blick in den Ort und auf das Mittelmeer haben.

Am nächsten Morgen geht es wieder auf die Autobahn und heimwärts. In Bulgnéville (N 48°12'27",  E 5°50'17" in Frankreich) legen wir eine Zwischenübernachtung ein. Der eigentliche Stellplatz ist übervoll, aber in der Nähe gibt es weitere Parkplätze für Wohnmobile. 

Am Freitagmorgen sind wir schon früh auf und fahren um 8.15 Uhr weiter. Ein Tank-Stopp wieder in Luxemburg und um 16.00 Uhr treffen wir zu Hause ein.

3.222 km und herrliche Urlaubstage liegen hinter uns.